Ich bin aus dem Urlaub zurück und meine Beetrosen Larissa und Rosenfee von Kordes blühen endlich.
Rosenfee hält den Regen gut aus |
Besonders begeistert bin ich von Rosenfee. Die Blüten erinnern mich an historische Rosen wie Mme Boll oder Compte de Chambord. Sie haben die gleiche schalenartige Form – wie eine Teetasse – , sind aber noch intensiver rosa in der Farbe und erscheinen gleich büschelweise. Sogar von der Größe steht die Rosenfee den genannten in nichts nach: Der Blütendurchmesser geht schon Richtung zehn Zentimeter.
Das einzige, was mich an der Rosenfee momentan stört, ist der etwas ungleichmäßige Wuchs. Sie hat sehr hohen dicken Trieb, der doppelt so hoch ist wie der Rest der Rose – aber so ist die Natur halt…
Meine Balkonrosen in Begleitung von Duftsteinreich (Lobularia maritima) und Mazedonischer Witwenblume (Knautia macedonica ‚Mars Midget‘) |
Regen haben meine Balkonrosen im großen Kübel in letzter Zeit reichlich abbekommen, was aber beiden nicht geschadet hat. Die Rosenfee wird im Katalog als regenfest ausgewiesen. Von dem, was ich bis jetzt gesehen habe, kann ich das unterschreiben. Gerade großblütige Rosen können bei Nässe Probleme bekommen, die Knospen ganz zu öffnen und bilden dann Mumien (verklebte Knospen, die nicht mehr aufgehen). Bei Rosenfee war davon nichts zu sehen.
Rosenfee hat übrigens auch einen schönen leichten Duft.
Larissa mit Geranium ‚Joy‘ |
Larissa hat kleinere und hellere Blüten als Rosenfee und ist im aufgeblühten Zustand puschelig. Larissa ist eine ADR-Rose, bei mir aber etwas schmächtiger gewachsen und mit dünnen Stielen. Das führt dazu, dass die Blüten ein wenig die Köpfe die hängen lassen. Nichtsdestotrotz sind sie sehr schön und die gesamte Rose macht einen gesunden Eindruck.
Und jetzt hab ich so viele Rosenblüten auf dem Balkon, dass ich mir problemlos auch mal was für die Vase schneiden kann….