balkonpflanzen für die sonne: Zinnie, Zauberglöckchen, Elfenspiegel, Lampenputzergras und Zauberschnee
Zinnie, Zauberglöckchen, Elfenspiegel, Lampenputzergras und Zauberschnee lieben die Sonne

Jetzt ist höchste Zeit für die sommerliche Balkongestaltung! Ich habe meine zwei Balkonkästen dieses Jahr mit Sommerblühern in Lachsrot und Weiß bepflanzt: Zinnien (Zinnia elegans), Elfensporn (Diascia), Zauberschnee (Euphorbia ‚Diamond Frost‘), Zauberglöckchen (Calibrachoa) treffen auf meine Duftblatt-Pelargonie, Lampenputzergras (Pennisetum alpecuroides rubrum) und die Zwergmispel (Cotoneaster), die vorher schon im Kasten saß.

Dass dieses Jahr wieder Zauberglöckchen in den Kasten kommen, war beschlossene Sache, nachdem die Zauberglöckchen im letzten Jahr fantastisch geblüht haben. Meine Balkonkästen hängen sehr sonnig und sind Wind und Regen ausgesetzt. Bei der Pflanzenauswahl habe ich deshalb drauf geachtet, dass die Pflanzen eine Dusche aushalten. Die Petunien im letzten Jahr haben das zum Beispiel überhaupt nicht vertragen und sind total verregnet.

Balkonblumen für die Sonne
Elfensporn, Zauberschnee und die Duftgeranie lieben ebenso wie Zauberglöckchen die Sonne, die auch von 10 bis 16 Uhr auf meine Kästen draufbrutzelt. Regen und Wind vertragen sie laut meinen Büchern ebenfalls. Der puschelige Zauberschnee dürfte ebenfalls keine Probleme machen. Er hat ganz kleine Blüten, die sich selbstständig ausputzen, da weiß ich nicht, was da kaputtgehen könnte…

Zinnie (Zinnia elegans) in Lachsrot auf dem Balkon
Zinnia elegans in Lachsrot

Die schönen Zinnien sind mir erst im Gartencenter aufgefallen. Dass sie sonnig stehen wollen, weiß ich, aber wegen des Regens habe ich nochmal nachgefragt. Die Gartenbauingenieurin sagte, dass Zinnien der Regen nicht viel ausmacht – nur wegen der langen Stängel müsse man aufpassen, weil sie bei Hagel oder Sturm abbrechen können. Also stecke ich der Zinnie lieber ein paar Stäbchen bei… Übrigens locken Zinnien auch Nützlinge wie Marienkäfer an. Bei der aktuellen Blattlausplage in meinem Kräuterkasten kann das nur gut sein.

 Die richtige Erde für Balkonblumen
Im letzten Jahr, als ich mit dem Balkongärtnern angefangen habe, dachte ich übrigens noch, Erde ist Erde, und habe die billige aus dem Supermarkt genommen. Beim Ausräumen von den alten Pflanzen habe ich davon extra mal ein Bild gemacht, wie das nach einem Jahr aussieht. Die Erde ist ein einziger fester Klumpen und stinkt! Das liegt daran, dass sie wegen des vielen Torfs völlig verschlämmt und weder Luft noch Wasser durchlässt. Die Wurzeln stehen dadurch in ständiger Staunässe und können nicht mehr richtig wachsen. Schaut euch das Elend an!

Billige Blumenerde verklebt im Kasten und fängt an zu stinken (kleines Bild). Vor dem neu Bepflanzen ist  Auswaschen dringend angesagt.

Dieses Jahr hab ich beim Bepflanzen der Blumenkästen ein bisschen getrickst: Zauberglöckchen mögen leicht saure Erde, deshalb hab ich eine Mixtur gemacht: Ein Teil saure Rhododendronerde mit torffreier Balkonblumenerde aus dem Gartencenter und zum körnenden Abschluss ein paar Handvoll Katzenstreu, damit das Wasser besser abzieht. Wir haben in Oberbayern kalkhaltiges Wasser, das die Säure sowieso früher oder später abpuffern wird. Nach dem Auswaschen der Kästen kommen die neuen Pflanzen mit neuer Erde rein. Der Rest wandert in die Biotonne.

Balkonbepflanzung 2011

Damit steht jetzt meine neue Bepflanzung und ich geh noch eine Runde raus.